Wie alles begann...... und wie es weiter geht......

Stelle niemals einen Labbianer vor die Wahl: Hunde oder Haus, Hunde oder Grundstück, Hunde oder mehr finanziellen Spielraum, Hunde oder mehr Freiheit….. es würde immer das Gleiche dabei heraus kommen: HUNDE!!!

Als wir 2010 in unser eigenes Heim gezogen sind, hätten wir nie gedacht, dass unsere Labradorliebe so grenzenlos wird. Unsere erste große Liebe ist und bleibt unser brauner Jerry Lee, mit ihm hat die ganze Geschichte begonnen. Darauf folgte unsere Hündin Emma, die, wie sich herausstellte, mein persönlicher Seelenhund, in einer schwierigen Zeit geworden ist. Diese Beiden sind der Inbegriff unserer Leidenschaft, durch sie sind wir Labradorliebhaber (Labbianer) geworden.

Unsere Zucht begann im Frühjahr 2014 als kleine Hobbyzucht. Und wie das so ist, kann man nicht alle Welpen hergeben, schließlich möchte man seinen Erfolg täglich sehen, spüren und weiterentwickeln. Um unseren Labbis mehr Freiraum und Bewegungsmöglichkeit zu geben, wollten wir das angrenzende Grundstück (Randgebiet) erwerben. Dies scheiterte von Seiten der Gemeinde! Begründungen möchte ich hier nicht nennen. Und somit begann die Berg- und Talfahrt….

Schließlich standen wir irgendwann vor dieser Wahl: Eigenheim behalten und all unsere Labbis bis auf höchstens drei Stück wieder abgeben??? Oder wir ziehen um und suchen ein Objekt, in der eine Hundezucht erlaubt ist???

Niemals hätten wir einen unserer kleinen Helden abgeben können. Und die wochen- und monatelange Suche begann. Ihr müsst wissen, dass wirklich nicht überall Hunde erlaubt sind, eine Zucht ist da noch viel schwieriger. Ein Haus zu finden, war nicht das Problem, doch genügend Grundstück und Unterbringmöglichkeiten waren rar gesät.  Verzweiflung machte sich breit, nichts passte… Dann kamen Ideen wie eigener Hausbau, Erwerb eines renovierten Bauernhofes… was sich aber leider herausstellte, dass es unseren finanziellen Rahmen absolut sprengte.

Schließlich und endlich, wie es das Schicksal wohl so wollte, gehen wir in unsere alte Heimat Wilhelmsthal zurück. Mein Mann Marcus kommt aus einer kleinen Siedlung, die im Außenbezirk des Dorfes liegt. Der Landrat hatte sein Okay für die Zucht gegeben und eeeeeendlich, haben wir ein passendes Zuhause für unsere Hunde und uns gefunden.

Im Mai 2015 startet ein hoffentlich reibungsloser Umzug.

 

Wir werden noch vieles bauen, verändern, werkeln müssen, aber diesmal lohnt es sich wirklich! Die Hunde bekommen einen riesigen Auslauf, der als Erlebnisfeld gestaltet werden soll. Rüden und Hündinnen können voneinander getrennt werden. Es wird ein Hundehaus entstehen mit Empfangsraum, Wurfraum, Sanitäranlagen, Schlafmöglichkeiten für alle Hunde ( nach wie vor gibt es ausdrücklich keine Zwingerhaltung!!!)… ein großer Garten lädt die Welpen zum Entdecken und Toben ein, eine Terrasse für unsere Besucher…

… ja, es wird dauern, bis hier alles fertig gestellt ist. Unsere Familie und Freunde unterstützen uns dabei. Dafür sind wir sehr dankbar und wir merken dadurch, dass sie hinter unserer Entscheidung FÜR unsere Labbis – stehen.

So möchten wir auch unseren Hunden ein kleines Stück zeigen, dass wir sie unendlich lieb haben. Sie haben alles Glück dieser Erde verdient und all unsere Liebe und Fürsorge.

23.05.2015 Einweihung der Labbiranch

Das Paradies der Hündinnen

......Es war ein herrlicher Samstag, es war ein genialer Samstag, es war wahrscheinlich der beste Samstag, den wir je erlebt haben. Unser Hunde haben ihr kleines Köfferlein mit Decke und Knochen gepackt und umgezogen.

Die Fahrt hierhin war für uns Menschen aufregender, als für unsere Vierbeiner.

Ihr hättet die Augen der Labbis sehen sollen, als sie vom Auto direkt in den Freilauf blicken konnten. Sie eroberten alles sofort im Sturm. Es wurde geschnüffelt, gerannt, getobt und erkundet. Es war so genial! Sie rannten soweit ihre Beine sie trugen. Ehrlich gesagt, mussten wir oftmals in Deckung, damit sie uns nicht umgemäht haben. Und die erste Nacht im neuem Heim war sehr entspannt ruhig, sie waren k.o. von den vielen Eindrücken und Erlebnissen, die sie verarbeiten mussten. Leises Schnarchen und Grummeln war zu hören.

Und nun, nach ein paar Tagen müssten es endlich alle kapiert haben, dass das hier kein Ausflug oder Kurzurlaub war... das ist UNSER NEUES ZUHAUSE!

Zur Info: Wir mussten aus Sicherheitsgründen einen Weidezaun aufstellen, der leichte Stromimpulse durch den Zaun leitet. Hier in diesem Gebiet gibt es etliche Wildschweine, die für unsere Labbis gefährlich werden können. Gerade Junghunde, Welpen und tragende Hündinnen wären dieser Gefahr hilflos ausgeliefert. Natürlich haben wir mit unseren Labbis vorher schon erprobt, dass dieser Zaun tabu ist. Diese Stromimpulse lassen sie bei Berührung erschrecken und sie wenden sich ab. Sie habens schnell verstanden ( Labbis sind ja nicht doof), wie weit sie laufen können. Nach und nach haben wir dann vor, diesen Zaun gegen etwas Stabiles auszutauschen.

 

Das Rüdendomizil

12.08.2015 Beginn des Hundehauses

Puh, diese Hitze hier macht uns ganz schön zu schaffen. Aber aufgeben gibt es nicht... NEIN... wir streben unser Ziel weiter an. Unsere fleißigen Helfer haben schon begonnen, den Boden zu beplanken, die Wasserinstallationen sind vorgearbeitet und nun wird in den nächsten Schritten die Wände gezogen.

Mittlerweile ist Cana gedeckt und wenn alles gut geht, wird sie im Oktober Welpen haben.

Das ist der beste Antrieb den man sich wünschen kann. Die Welpenstube ist nun vorrangig und muss als erstes in Angriff genommen werden. Aber wir sind guter Dinge... mit vereinten Kräften... kommen wir ans Ziel.

Und ehrlich gesagt, kann ich es kaum abwarten, wenn ich frauliche Hand in der Gestaltung der Welpenstube anlegen darf. Bis dahin kümmere ich mich schon einmal um das Bauen und Werkeln des Welpenspielplatzes.

Fertigstellung des Wurfraumes

Mittlerweile haben wir Anfang Oktober 2015, die Knochen spüren wir nicht mehr, der Körper ist dauermüde, wir sind einfach geschafft...

Aber wir wollen nicht klagen-NEIN-!!! Die Freude über das Geschaffte überwiegt alle Sorgen, Bedenken und Planungen.

Mit vereinten Kräften und der Unterstützung von unseren Lieben, können wir sagen.... wir haben den Umbau/Neubau fast geschafft. Der Wurfraum ist fertiggestellt und wurde von unserer Cana schon in Beschlag genommen und eingeweiht. Der Empfangsraum dahinter ist in den letzten Zügen. Bevor der Wintereinbruch kommt ist auf jeden Fall unser Ziel für dieses Jahr erreicht. Hier aktuelle Fotos:

Das Jahr 2016... immer weiter dem Ziel entgegen

Im Herbst 2016 entstand die Anlage hinter dem Hundehaus. Hier mussten einige Wasserrinnen gelegt werden, da vom Berg viel Wasser fließt und wir hier sonst versupfen. So schön wie Berge, Anstiege und Erhöhungen sind, genauso schwierig ist es sie anzulegen.

Es entstand im unteren Bereich unser Hündinnenzimmer. Wenn man bedenkt welche Arbeit hinter diesem Zimmer steckt, ist es unfassbar, dass wir schon soweit gekommen sind. Über Jahrzehnte gelagertes Stroh, Berge über Berge, verklebt und feucht.... nur ein kleiner Ausschnitt, die Bilder hierzu erspare ich euch... mussten ausgemistet und entsorgt werden. Wochen vergingen....

Umso schöner war es, endlich mit den Renovierungsarbeiten zu beginnen. Herrchen Marcus konnte hier wieder als BOB DER BAUMEISTER hantieren und werkeln. Mit Hilfe durch unsere Väter entstand ein gemütlicher Raum, der isoliert, beheizbar und mit Strom versorgt wurde. Meine krative Hand verschönerte den Raum in sanfte Farben und ab und an kam auch mein ein Held vorbei, um zu schauen, was da nur wieder los ist.

Zwischenzeitlich besuchte uns Fr. Hayl vom Veterinäramt Kronach und verschaffte sich einen Eindruck über das gesamte Areal, der Hunderäume, dem Wurfraum etc. Auch unsere Hunde wurden von ihr begrüßt, damit sie sich einen Gesamteindruck verschaffen konnte.

Sie war mehr als zufrieden über unsere Zuchtstätte! Sie lobte, dass hier mit Bedacht gebaut wurde z.B. die Stromversorgung nicht auf Hundehöhe ist, in jedem Raum fließend Wasser ist, alles hygienisch gereinigt werden kann, dass die Hunde soooo viel Freilauf haben.... Sie sah auch, welches Herzblut wir investieren, geschweige welche Kosten. Lediglich der Elektrozaun muss versetzt werden, damit sich unsere Hunde daran nicht verletzten können und trotzdem von außen durch Wildschweine geschützt sind. Das nehmen wir im Frühjahr 2017 in Angriff.

Es ist wichtig, dass man die Anerkennung aber auch das Augenmerk eines Veterinärs bekommt. Man reflektiert sich, seine Arbeit, sein Umfeld. Ihr Besuch war rundum eine Bereicherung.

Damit unsere Hündinnen sich labbiwohl wohlfühlen, wurde im Waldgrundstück davor viel Hand angelegt. Sträucher und Bäume mussten weichen, der alter Baumbestand wurde auf Sicherheit überprüft, morsche Äste und Stämme wurden entsorgt und auf Hundehöhe wurden Äste abgesägt, damit sich niemand verletzen kann.

Weiter gehts: Juli 2018

Neben dem Wurfraum soll nun ein Waschraum entstehen. Wir stellen uns eine Hundedusche vor, die für unsere Dreckspatzen angemessen ist. Rutschfester Boden, guter Wasserablauf  aber auch ´ne Schüttelmöglichkeit, damit nicht der ganze Raum eingeferkelt werden kann. Wir wissen alle, wie toll ein Bad nach dem Labradorwaschgang aussieht! Des weiteren bekommt dieser Raum eine Gästetoilette und eine Waschmöglichkeit. Die Waschmaschine wird dort auch ihren Platz finden.

 

Nach vielen Vorarbeiten beginnen wir nun mit dem Fundament.

Bis Ende November/Anfang Dez´18

Das Dach kam uns leider dazwischen....

Die Planung, das Dach zu richten, ging schon Anfang des Jahres los. Nachdem wir mit Schrecken feststellen mussten, dass es in unseren neuen Räumen tropfte, nach dem Tau des Schnees.

Mit vereinten Kräften von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten konnten wir innerhalb 2 Tage, abdecken, richten und neu decken. Echt klasse in so einer kurzen Zeit. Und unser Dank geht wieder mal an unsere Helfer!

 

Kaum zu glauben, aber wahr.... im Juni 2019 konnten wir endlich unseren sanitären Raum in Anspruch nehmen. Wir sind darüber sehr froh, unseren Gästen nun eine Toilette bieten zu können, ohne dass man dafür immer rüber ins Haupthaus muss. Ich bin dankbar endlich die Schmutzwäsche nicht mehr in der Privatwaschmaschine zu waschen und in die Wohnung zu schleppen, nun hab ich die vor Ort. Und was unsagbar erleichternd ist, den Schmutzfink Labbi endlich angemessen abbrausen zu können, ohne dass die ganze Wohnung wie ein Schweinestall aussieht

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Labradorzucht

"of sir lane hero"

Engelhardt Stefanie und Marcus

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